Tomaten – der rote Albtraum auf meinem Teller

Ach, Tomaten. Diese angeblich so harmlosen, „gesunden“ Früchtchen, die sich heimlich in jede Mahlzeit schleichen wie ein trojanisches Pferd aus Wasser und Enttäuschung.

Sie tun so, als seien sie Gemüse, doch in Wahrheit sind sie Früchte – eine Identitätskrise in rot. Außen prall und glänzend wie ein Fitness-Influencer, innen matschig wie ein nasser Schwamm. Wer hat entschieden, dass das der Inbegriff von Frische sein soll?

Der Geschmack? Ein aromatisches Nirwana aus lauwarmer Langeweile und einem Hauch von „ich war mal grün“. Und wehe, man erwischt eine, die zu reif ist – dann platzt sie beim Anfassen wie ein schlechter Witz auf einem Kindergeburtstag.

Und trotzdem: Die ganze Welt liebt sie. In Salaten, auf Pizzen, als Ketchup – überall lauert sie, die Tomate, in tausend Verkleidungen. Sie ist der Chamäleon-Clown der Küche. Man kommt ihr nicht aus. Selbst wenn man sie hasst, wird man sie irgendwann essen – freiwillig oder aus Versehen.

Tomaten: die rote Verschwörung in der Obstschale.